Faszination Kraniche

Neue NABU-Ausstellung und Veranstaltungen zu Kranichen in der Naturschutzstation Schwerin

NABU-Kranichausstellung in Schwerin (© Manuela Heberer)
NABU-Kranichausstellung in Schwerin (Foto © Manuela Heberer)

Schwerin (NABU) – Der Zug der Kraniche im Herbst gehört zu den faszinierendsten Naturschauspielen in Mecklenburg-Vorpommern. Bis zu 70.000 Kraniche nutzen zwischen Ende August und Anfang November die küstennahen Flachwasserbereiche als Rast- und Schlafplätze. An vielen Orten sind in dieser Zeit die markanten Trompetenrufe der Kraniche zu hören. Eine neue Ausstellung in der Naturschutzstation Schwerin informiert über die verschiedenen Zugrouten der Kraniche und Beobachtungsmöglichkeiten in Mecklenburg-Vorpommern. Außerdem erfahren Besucher etwas über die Lebensweise der Vögel des Glücks wie Nahrungsspektrum, Brut und Jungenaufzucht sowie die Unterscheidungsmerkmale von anderen Großvögeln wie dem Graureiher. Kinder können ihr Wissen in einem Kranich-Quiz testen oder Origami-Kraniche basteln. Außerdem wird die NABU-KorKampagne vorgestellt, eine langjährige Korkensammelaktion zum Schutz der Korkeichenwälder in den Überwinterungsgebieten der Kraniche in der spanischen Extremadura.

Die Ausstellung läuft bis Ende des Jahres und ist Dienstag bis Samstag von 10-16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Ergänzend zur Ausstellung wird es bis zum Jahresende weitere Veranstaltungen rund um das Thema Kranich geben. So wird Aquarellmaler Frank Koebsch ab dem 22. Oktober eine Auswahl seiner Kranich-Bilder in einer Sonderausstellung in der Naturschutzstation zeigen. In einem Vortrag wird er am 3. November über die Entstehung seiner Bilder und Erlebnisse mit den Kranichen berichten. Für alle Interessierten, die selbst einmal Kraniche malen wollen, bieten die Volkshochschule Schwerin, der NABU und der Künstler am 5. November einen Aquarellkurs in der Naturschutzstation an. Auch eine Mal- und Bastelaktion rund um den Kranich für Kinder ist geplant. Interessierte Kitas und Grundschulen erhalten mehr Infos dazu in der Naturschutzstation.

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