Film und Filmgespräch „Der junge Karl Marx“

Französisch-deutsch-belgische Koproduktion am 2. März im Capitol zu sehen

© Neue Visionen Filmverleih

1844. Der 26-jährige Karl Marx lebt notorisch verschuldet und von Existenzängsten geplagt mit seiner Frau Jenny im Pariser Exil. Als er den kaum jüngeren Friedrich Engels kennenlernt, verachtet er den Sohn eines Fabrikbesitzers zunächst als Dandy. Doch Engels hat gerade auf der Basis eigener Erlebnisse seine Studie über die Verelendung des englischen Proletariats publiziert und längst begonnen, sich von seiner Klasse zu entfernen. Sie werden Freunde, inspirieren sich als Gleichgesinnte und verfassen Schriften, mit denen sie der unvermeidlich erscheinenden Revolution einen theoretischen Überbau geben wollen. Ihr Anspruch ist es, die Welt nicht mehr nur zu interpretieren, sondern sie grundlegend zu verändern. Der Widerstand konservativer Kräfte und die internen Machtkämpfe innerhalb der Linken spornen sie dabei nur an.

Raoul Peck beschreibt die Ursprünge der internationalen sozialistischen Bewegung, die Entstehung des Bundes der Kommunisten und seines Gründungsdokuments, des Kommunistischen Manifests. Zugleich entwirft der Film das Porträt zweier ungestümer junger Männer, die fest an die Vision einer humanen Gemeinschaft und die revolutionäre Kraft der Ausgebeuteten und Unterdrückten glauben. (Quelle: http://www.berlinale.de/de)

„Der junge Karl Marx“
Montag, 2. März 2017, 19.00 Uhr
Filmpalast Capitol Schwerin
Anschließend Filmgespräch „Was hat uns der junge Marx heute noch zu sagen?“
Moderation: Ulrich Grunert (Journalist)

Die französisch-deutsch-belgische Koproduktion „Der junge Karl Marx“ wurde auf der diesjährigen Berlinale gezeigt und ist ab 2. März in den Kinos zu sehen.
Regie: Raoul Peck
Angaben zum Film: 112 Min · Farbe · Altersfreigabe FSK 12
Mit August Diehl (Karl Marx), Stefan Konarske (Friedrich Engels), Vicky Krieps (Jenny Marx)

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