Zu Gast im hohen Norden beim TSV Nord Harrislee
Nach einer Woche Punktspielpause geht es für die Grün Weissen wieder zur Sachen. Nach dem guten Auftritt gegen die Bundesligareserve des Buxtehuder SV heißt es nämlich, Farbe zu bekennen. Ist die durchaus zu erkennende Leistungssteigerung in den beiden letzten Partien nun von Dauer oder haben wir nur ein Strohfeuer gesehen? Was nützt der Punkt aus dem Remis gegen den Tabellenfünften?
Die Partie am kommenden Samstag im hohen Norden beim TSV Nord Harrislee wird also Auskunft darüber geben, ob noch etwas gehrt oder ob der Zug in Richtung Klassenerhalt abgefahren ist. Die Vorzeichen sind klar, die Schleswig Holsteinerinnen stehen mit 14:20 Punkten zwar im unteren Mittelfeld der Tabelle, können aber durchaus noch vom Abstiegsstrudel erwischt werden. Mit ihrer jungen Mannschaft werden sie sicherlich alles versuchen, um die zwei Punkte zu Hause zu ergattern. Immerhin zehn Punkte konnte der Gegner der Schwerinerinnen zu Hause gewinnen, also kann man durchaus von Heimstärke reden.
Mit dem deutlichen Sieg am letzten Spieltag gegen den Berliner TSC (19:29) auswärts im Rücken haben sie sicherlich weiter Mut gesammelt.
Unsere Mannschaft hat die Pause zu intensivem Training genutzt und wollte eigentlich auch den Kranken- und Verletztenstand etwas verringern. Wie es aber aussieht, ist der Erfolg eher gering. Nach wie vor sind Celka und Wolter noch nicht voll oder gar nicht einsatzfähig, dazu kommt, dass Meike Schult mit Virus im Bett liegt und Steffi Dube wegen Prüfungen kaum trainieren konnte.
Allerdings haben solche Szenarien oftmals auch etwas Positives, denn jetzt müssen andere in die Bresche springen und zeigen, was sie drauf haben. Die erst 16-jährige Alicia Panzer hat es im letzten Spiel eindrucksvoll gezeigt. Das alle anderen aber auch über sich hinaus wachsen müssen, steht dabei außer Frage. Wünschen wir dem Team also viel Erfolg an der dänischen Grenze.
Anpfiff in der Holmberghalle in Harrislee wird am Samstag um 17 Uhr sein.
Ralf Grünwald
