IHK in MV: Übergabe der Geschäftsführung

 

Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der drei IHKs in Mecklenburg-Vorpommern (von links nach rechts): Siegbert Eisenach, Jens Rademacher, Hans Thon, Dr. Wolfgang Blank, Torsten Haasch.

Schwerin – Zum 1. Februar 2017 übergibt die IHK zu Schwerin die Geschäftsführung der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern an die IHK zu Rostock. In den zwei Jahren ihrer Geschäftsführung rückte die IHK zu Schwerin die nachfolgenden Themen in den Mittelpunkt der gemeinsamen Interessenvertretung und führte dazu intensive Gespräche zur Abwendung einer Tourismusabgabe, zum Bundesverkehrswegeplan, zur Fachkräftesicherung, zur europäischen und deutsch-skandinavischen Zusammenarbeit sowie zur Integration von Flüchtlingen, zur Zusammenarbeit zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Bundespolitik, zum Bürokratieabbau und zur Landtagswahl im September 2016. Im Vorfeld dieser Wahl wurden gemeinsame „Wirtschaftspolitische Forderungen“ aller drei Industrie- und Handelskammern veröffentlicht.

„Wir haben in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche gemeinsame Gespräche und Veranstaltungen durchgeführt und dadurch viele wirtschaftspolitische Themen für unser Land vorangebracht. Gerade die politischen Hintergrundgespräche vor und nach der Landtagswahl zeigen, dass die Zusammenarbeit mit den politischen Akteuren innerhalb des Landes und auch auf Bundesebene sehr gut funktioniert und für beide Seiten von großer Bedeutung ist“, so Hans Thon, Präsident der IHK zu Schwerin.

„Wir freuen uns, die Geschäftsführung nun an die IHK zu Rostock zu übergeben und wünschen Ihnen gutes Gelingen!“ so Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin, bei der Übergabe des Staffelstabes an Jens Rademacher, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Rostock.

Die IHK zu Rostock möchte in den nächsten zwei Jahren vor allem die Fachkräftesicherung in den Fokus rücken. „Dies ist ein Thema, das alle Kammern des Landes gleichermaßen angeht. Hier können wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam viel erreichen“, ist sich Rademacher sicher. Dabei spielt auch das Thema Imagebildung eine wichtige Rolle. „Für Mecklenburg-Vorpommern ist es notwendig, als attraktiver Wirtschafts- und Arbeitsstandort wahrgenommen zu werden. Wir müssen weg vom reinen Strandkorb-Image und Fachkräfte für unsere Unternehmen anwerben!“ Claus Ruhe Madsen, Präsident der IHK zu Rostock, betont, auch die Themen Nachfolge und Digitalisierung würden ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. „Wir freuen uns darauf, die Ärmel hochzukrempeln und die gute Arbeit der Schweriner fortzuführen.“

Gemeinsam sprechen die drei Industrie- und Handelskammern für mehr als 90.000 Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern, die insgesamt ca. 500.000 Mitarbeiter beschäftigen. Die geschäftsführende IHK vertritt die Interessen der Unternehmen in MV unter anderem in landesweiten Gremien.

Quelle: IHK zu Schwerin
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