Impfungen gegen die saisonale Grippe ab 10. Oktober im Stadthaus möglich

Zusätzliche Impfsprechstunde zum Familienaktionstag am 21. Oktober

Die Impfung gegen Grippe sollte jedes Jahr durchgeführt werden, vorzugsweise im Oktober oder November. Nach der Impfung dauert es ca. 10 bis 14 Tage bis der Körper einen ausreichenden Schutz aufgebaut hat. Auch eine spätere Impfung zu Beginn des Jahres ist meist noch sinnvoll, da die Grippewelle zumeist erst zum Jahreswechsel ihren Höhepunkt erreicht, erklärt Dr. Beate Kloesel, Ärztin im Fachdienst Gesundheit der Landeshauptstadt zum Start der diesjährigen Impf-Kampagne. Neben den ambulanten Arztpraxen bietet auch der städtische Fachdienst Gesundheit ab dem 10. Oktober 2017 kostenlose Grippeschutzimpfungen für alle Bürgerinnen und Bürger an.

Eine frühe Impfung bietet den wirksamsten Schutz gegen die Grippe. Foto: Landeshauptstadt Schwerin

Die reguläre öffentliche Impfsprechstunde des Fachdienstes Gesundheit findet jeweils dienstags in der Zeit von 14.00 bis 17.30 Uhr im 2. Obergeschoss des Stadthauses in Zimmer 2026 statt.

Im Rahmen des 9. Aktionstages „Zeit für Familie“ des Schweriner Bündnisses für Familien gibt es eine zusätzliche Impfsprechstunde am Samstag, den 21. Oktober 2017 in der Zeit von 9 bis 14 Uhr im Stadthaus, Zimmer 2026. Neben der Grippeschutzimpfung sind auch Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Keuchhusten und Pneumokokken möglich – ebenso eine allgemeine Impfberatung.

„In der letzten Saison konnten wir 1297 Bürgerinnen und Bürger zu Impfungen beraten und haben 637 Mal gegen Grippe geimpft. Meldungen über gravierende unerwünschte Nebenwirkungen haben wir nicht bekommen“, so Dr. Kloesel. Laut Auswertung des Robert- Koch-Instituts dauerte die Grippewelle in der Saison 2016/17 von Mitte Dezember bis Mitte März. „Es lohnt sich also auch immer noch, wenn man sich zu Beginn des neuen Jahres impfen lässt.“ Neben der Impfung sollten weitere Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko einer Infektion zu verringern. So sollte der enge Kontakt zu Personen mit einer akuten Atemwegserkrankung vermieden werden. Auch das regelmäßige gründliche Händewaschen gehört noch immer zu den wirksamen Vorbeugemaßnahmen gegen eine Infektion.

 

[box]Hinweis:

Eine echte Virusgrippe (Influenza) ist keine einfache Erkältungskrankheit, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Insbesondere chronisch Kranke, Personen ab 60 Jahre sowie Schwangere sollten sich impfen lassen, da bei diesen Bevölkerungsgruppen ein erhöhtes Risiko besteht, dass die Erkrankung schwerwiegende Folgen hat.

Für medizinisches Personal gilt die Impfempfehlung gleichermaßen, da durch die Vielzahl enger Patientenkontakte grundsätzlich eine erhöhte Ansteckungsgefahr, aber auch das Risiko besteht, dass sie die Grippeviren an ihre Patienten weiter übertragen. Ebenso ist die Impfung allen Personen zu empfehlen, die Angehörige schützen möchten, die nicht geimpft werden können.

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