Gegen Münster machte es sich der SSC wieder einmal selbst schwer und Hatte sehr viel Mühe und Glück, das Spiel noch knapp für sich zu entscheiden.
Schwerin (WG): Der SSC hätte dieses Spiel klarer dominieren müssen, aber einfache Anfängerfehler und fehlende Auswechselmöglichkeiten ließen Münster immer wieder zurück ins Spiel kommen und nicht unverdient 2 Sätze gewinnen. Inwieweit dieser fehlende Punkt noch wehtut, wird sich später zeigen. So muss man über das 3:2 (23:25, 25:16, 24:26, 25:15, 15:12) noch froh sein.
1. Satz: Der SSC begann mit dem Stammsechser. Eigentlich hätte jeder erwartet, dass Tabitha Love nach ihrer Glanzvorstellung gegen Potsdam von Beginn an spielen würde. Doch darauf musste bis zum 4. Satz gewartet werden. Schwerin begann sehr zerfahren und lief bis zum 12:12 ständig einem Rückstand hinterher. Nun schien der SSC das Spiel im Griff zu haben und konnte sich auf 18:15 absetzen. Aber Sicherheit gab diese Führung nicht. Münster nutzte die SSC-Fehler gnadenlos aus und konnte über 23:21 den ersten Satzball zum 25:23 verwandeln.
2. Satz: Dieser Satz wurde vom SSC dominiert. Münster wurde teilweise vorgeführt. Über die Stationen 10:5, 15:11, 20:14 hatte man beim 24:16 Satzball. Bereits der erste wurde von Denise Hanke zum 25:16 verwandelt.
3. Satz: Eigentlich hätte der SSC diesen Satz nicht verlieren dürfen. Fast den gesamten Satz war er dominant (10:9, 15:11, 20:19). Wieder schlichen sich in der Satzendphase wegen mangelnder Cleverness haarsträubende Fehler ein, der der USC eiskalt nutzte und diesen Satz mit 26:24 für sich entschied.
4. Satz: Endlich brachte Trainer Felix Koslowski Tabitha Love ins Spiel. Warum nicht schon früher und warum deswegen eine der besten Spielerin (Ariel Turner) aus dem Spiel genommen wurde, wird des Trainers Geheimnis bleiben.
Nach 0:2 drehte Schwerin dank T. Love mächtig auf und setzte sich Mitte des Satzes beruhigend ab (10:10, 15:11, 20:14) und hatte beim 24:15 Satzball. Der erste wurde durch Lousi Ziegler zum satzausgleich verwandelt. Nun musste der Tie-break entscheiden.
5. Satz: Der SSC lag den gesamten Satz in Führung (5:2, 10:7, 14:10). Der 3. Matchball konnte dann von der als beste Spielerin ausgezeichneten Tabitha Love zum vielumjubelten 3:2-Erfolg verwandelt werden. Schade nur, dass es für diesen knappen Sieg nur 2 Punkte gibt.
Schwerin spielte mit: Ziegler, Hroncekova, Geerties, Turner, Hanke, Brandt, Völker; Love, Wessely
Zuschauer: 1.550 ; 1Satz: 0:1, 23:25, 25 Min.; 2. Satz: 1:1, 25:16, 25 Min.; 3. Satz: 1:2, 24:26, 31 Min.; 4. Satz: 2:2, 25:15, 31 Min.; 5. Satz: 3:2, 15:12, 15 Min.
