SSC gewinnt mühevoll gegen VCO Berlin mit 3:1

Wieder einmal tat sich der SSC gegen einen vermeintlich leichten Gegner schwerer als erwartet.

Schwerin (WG): Gegen die Juniorinnen des VCO Berlin (Jahrgang 1996-1999) hätte jeder ein glattes 3:0 getippt. Doch bei den Schwerinerinnen lief vieles noch nicht rund. Ausserdem wurde mit dieser Startsechs noch nie begonnen.

1. Satz: Bis zum 12:10 konnte der VCO gut mithalten und machte dem SSC das Leben schwer. Die Abstimmung bei Schwerin stimmte einfach nicht. Es wurden zu viele einfache Fehler gemacht. Erst ab Mitte des Satzes konnte sich der Favorit absetzen und diesen Durchgang sicher mit 25:14 gewinnen, als Laura Weihenmaier den ersten Satzball verwandelte.

2. Satz: Ehe sich der SSC versah, lag er mit 0:6 hinten. Nach der fälligen Auszeit wachten die Schwerinerinnen endlich auf und hatten beim 7:7 Gleichstand erreicht. Jetzt war der Wiederstand der Juniorinnen gebrochen und der SSC zog kontinuierlich davon (10:7, 15:9, 20:13, 24:13). Wiederum Konnte Laura Weihenmaier den ersten Satzball zum 25:13 verwandeln.

Impressionen vom Spiel Schweriner SC vs. VCO Berlin (Foto: P. Bohne)Impressionen vom Spiel Schweriner SC vs. VCO Berlin (Foto: P. Bohne)Impressionen vom Spiel Schweriner SC vs. VCO Berlin (Foto: P. Bohne)

3. Satz: Wer glaubte, das Spiel wäre nun für den Favoriten gelaufen, hatte sich schwer getäuscht. Unverständliche Fehler ließen den VCO immer wieder ins Spiel kommen. Ausserdem wuchsen die jungen Damen über sich hinaus und ließen den SSC mehr als einmal äußerst alt aussehen. Unverständlich eigentlich, dass dem Trainer Felix Koslowski keine wirkungsvollen Einwechselungen gelangen. Der niederländische Neuzugang Lonneke Sloetjes wurde überhaupt nicht gebracht. Ab dem 10:11 lief der SSC ständig einem Rückstand hinterher (15:16, 20:22). Beim Stand von 20:24 hatte der VCO Satzball. Zur Überraschung aller konnte er den zweiten zum Satzgewinn von 25:21 verwandeln. Damit war die Überraschung perfekt.

4. Satz: Nun hatten die Juniorinnen ihr Pulver verschossen. Schwerin konnte nach Belieben auftrumpfen. Aktivste Puntesammlerin war Saskia Hippe, die auch als wertvollste Spielerin geehrt wurde. Allerdings schlichen sich bei ihr noch zu viele Fehler ein. Auch Anja Brandt und Louisi Ziegler setzten jetzt mehr Akzenze unt konnten einige Punkte zum letztendlich souveränen 25:11 beisteuern. Beim nächsten Heimspiel gegen MTV Stuttgart am 15.11.14 muss aber eine deutliche Leistungssteigerung vorliegen, um erfolgreich zu sein.

Trainerstimmen:
Jens Tietböhl, VCO Berlin: Glückwunsch an Schwerin. Der Satzgewinn war eine tolle Leistung. Meine Mannschaft ist noch sehr jung, da werden noch viele Fehler gemacht. Wir befinden uns in einem stetigen Lernprozeß.

Felix Koslowski, SSC: Der VCO hat couragiert gespielt und uns teilweise voll gefordert. Durch die geänderte Aufstellung lief es nicht so wie geplant. Den 3. Satz hätten wir nicht verlieren dürfen.

SSC-Trainer Felix Koslowski (Foto: P. Bohne)Jens Tietböhl (Foto: P. Bohne)

1. Satz: 1:0, 25:14, 22 Min.; 2. Satz: 2:0, 25:13, 25 Min.; 3. Satz: 2:1, 21:25, 28 Min.; 4. Satz: 3:1, 25:11, 20 Min.

Schwerin spielte mit: Ziegler, Belien, Hroncekova, Imoudu, Weihenmaier, Hippe, Golla; Nenova, Poll, Aulenbrock, Brandt,
Zuschauer: 1.575

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