SSC schlägt Stuttgart mit 3:1

Im 1. Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft (im Modus „best of five“) besiegte der SSC Palmberg Schwerin Allianz MTV Stuttgart nach hartem Kampf mit 3:1 (25:22, 19:25, 27:25, 25:23) und konnte somit mit 1:0 in Führung gehen.

 

Schwerin(WG): Das Spiel war an Spannung kaum zu überbieten. Stuttgart erwies sich als der erwartet starke Gegner und forderte dem SSC  alles ab. Bereits am 22.04.2017 findet in der Stuttgarter Scharrena das 2. Spiel statt, bevor es am 26.04.2017 in der heimischen Arena zum 3. Aufeinandertreffen kommt. Deutscher Meister wird, wer zuerst 3 Spiele gewonnen hat. Weitere Termine sind der 29.04. in Stuttgart und der 03.05. in Schwerin.

Spielszene Satz 1; Foto: P. Bohne
Spielszene Satz 2; Foto: P. Bohne

1. Satz: Schwerin begann äußerst konzentriert und setzte den Gegner von Beginn an unter Druck. Beim 10:4 hatte Stuttgarts Trainer Hernandez bereitsseine 2. Auszeit genommen. Seine Spielerinnen kämpften un jeden Ball und hatten beim 11:12  den Anschluss geschafft. Der SSC gab im gesamten Satz nie die Führung ab und gewann diesen mit dem 5. Satzball mit 25:22. Aktivste Spielerinnen waren Maren Brinker und Jennifer Geerties.

2. Satz: Dieser Satz war das Gegenteil des ersten. Stuttgart dominierte nach Belieben und ließ den SSC ziemlich alt aussehen. Vor allem war Renata Sandor nie in den Griff zu bekommen. So war das 19:25 die logische Konsequenz.

3. Satz: Jetzt entbrannte ein Kampf auf Messers Schneide. Um jeden Ball wurde erbittert gekämpft. Leider hatte J. Geerties nicht ihren besten

Spielszene Satz 3; Foto: P. Bohne
Spielszene Satz 4; Foto: P. Bohne

Tag. Ihre Fehlerquote häufte sich. Trainer F. Koslowski hätte gut daran, sie auszuwechseln, auch um sie zu schonen. Über 10:12, 15:13, 20:16 hatte der SSC beim 24:21 Satzball. Erst der 7. wurde von Hannah Tapp zum 27:25 verwandelt.

4. Satz: Auch hier wurde sich nichts geschenkt. Bis zum 14:13 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Dann legte Schwerin einen Zwischenspurt ein und konnte dank Louisa Lippmann, Hannah Tapp und Lauren Barfield  auf 17:13 bzw. auf 21:15 davonziehen. Beim 24:20 hatte der SSC den ersten Matchball. Erst der vierte wurde dann von L. Barfield zum vielumjubelten 25:23 verwandelt.
In Stuttgart muss dann aber cleverer agiert werden, will man dort nicht auf die Verliererstraße gelangen.

Schwerin spielte mit: Dürr, Lippmann, Brinker, Geerties,  Tapp, Hanke, Barfield; Dannemiller; Gebhardt, Ziegler
Zuschauer: ca. 2.000 (ausverkauft)
1. Satz: 1:0, 25:22, 30 Min.; 2. Satz: 1:1, 19:25, 25 Min.; 3. Satz: 2:1, 27:25, 31 Min., 4. Satz: 3:1, 25:23, 27 Min.

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