Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungen gegen verletzten Fahrer ein

Nach Schuss bei MEK-Einsatz in Lutheran: 27-jährigem Opfer wird Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und versuchte gefährliche Körperverletzung vorgeworfen

 

Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat nach ersten Ermittlungsergebnissen ein Ermittlungsverfahren gegen den bei der Polizeiaktion vom 12.02.2016 in Lutheran schwer verletzten 27-jährigen Fahrer des Dodge Ram eingeleitet. Danach bestehen zureichende tatsächliche Anhaltspunkte dafür, dass dieser eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, eines Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und der versuchten gefährlichen Körperverletzung verdächtig ist.

Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Stefan Urbanek, mitteilte, soll der 27-Jährige versucht haben, den polizeilichen Anweisungen zuwider zu handeln und deren aus zivilen Polizeifahrzeugen errichteten Sperre durch Rammen mit dem von ihm geführten Fahrzeug zu durchbrechen. Diese ergäben die bisherigen kriminaltechnischen Untersuchungen. So deute das Schadensbild an den bei der Polizeiaktion beteiligten Fahrzeugen darauf hin. Laut Urbanek werden die Ermittlungen auch zu der Frage, ob der Beschuldigte dabei beteiligte Polizeibeamte verletzen wollte, geführt.

Weiterhin werden die Ermittlungen gegen den Polizeibeamten des LKA Hamburg, der weiterhin verdächtigt wird, den Schuss abgegeben zu haben, mit Hochdruck betrieben.

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