Stiere besiegen Potsdam mit 26:22

Nach der äusserst blamablen Vorstellung gegen den Handball Sport Verein Hamburg war für die Stiere gegen den Tabellenletzten 1. VfL Potsdam Wiedergutmachung angesagt.

 

Schwerin(WG): Das gelang aber nur bedingt. Die 1. Halbzeit war ein Abklatsch des HSV-Spiels. Schwerin spielte wie von allen guten Geistern verlassen. Weder im Angriff noch in der

Stiere vs. VfL Potsdam, Spielszene 1. Halbzeit. Foto: P. Bohne

Verteidigung wurde annähernd Normalform erreicht. Man überbot sich wieder als Chancentod (Pedersen, Evangelidis, Aust). So war es nicht verwunderlich, dass Potsdam mit 17:12 in die Halbzeitspause ging. Damit war die Blamage wieder vorprogrammiert.

Stiere vs. VfL Potsdam, Spielszene 2. Halbzeit; Foto: P. Bohne

Doch das Trainergespann muss in der Halbzeit eine wirksame Kabinenpredigt gehalten haben, denn jetzt wurde der vielgelobte unbedingte Siegeswillen wachgerüttelt. Auch Torhüter Jan Kominek wurde jetzt endlich zum erwarteten Rückhalt und brachte Potsdams Angreifer zur Verzweiflung. Beim 18:18 hatte man Gleichstand erreicht (39. Min.). Nun hatte Potsdam nichts mehr zum Gegenhalten und musste die Stiere ziehenlassen. T. Evangelidis erzielte mit dem 26:22 gleichzeitig den Endstand. Man war noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen.

Schwerin spielte mit: Kominek (17 Paraden); Curcic (6), Pedersen (9/2), Grämke (1), Grolla (2), Marangko (1), Evangelidis (1), Zufelde, Aust (6)

Zuschauer: 1.245

Trainerstimmen, rechts Gästetrainer D. Deutsch Foto: P. Bohne

Trainerstimmen:
Daniel Deutsch, 1. VfL Potsdam: Die 1. Halbzeit ist optimal verlaufen. Leider haben wir nach der Pause innerhalb weniger Minuten die Führung aus der Hand gegeben und somit verdient verloren.
Dirk Schimmler, SV Mecklenburg-Schwerin: Die 1. Halbzeit war katastrophal. In der Pause haben wir die Fehler analysiert und Klartext geredet. Das wurde dann auch gut umgesetzt, weil der Siegeswillen stimmte.

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