Sünndags in de Koek – Kochen wie zu Uromas Zeiten

Historiendarsteller kochen, braten und backen am 27. August im Freilichtmuseum Mueß

Historiendarsteller zeigen Bräuche und Traditionen der Kaiserzeit. (Foto: Fred-Ingo Pahl)

Selten gab es früher einen deftigen Sonntagsbraten. Not machte erfinderisch. Und Mutter oder Großmutter zauberte aus den einfachsten Zutaten leckere Mahlzeiten, die auch heute noch gern gegessen werden, wie z.B. Appelmaus un Ierplinsen. Historiendarsteller der Zeit um das Jahr 1900 kochen, braten und backen wieder am Feuerherd in der Küche der alten Büdnerei. Unter dem Motto „Apfelmus und Eierplinsen“ können Museumsbesucher am Sonntag, den 27. August, zwischen 11 und 16 Uhr erneut schnuppern, zuschauen und naschen. Außerdem kocht die Büdnerin eifrig für die Zeit nach der Ernte ein. Auch in die alte Dorfschänke können Besucher an diesem Sonntag einkehren, schöne Stunden im Freilichtmuseum genießen und mit den Darstellern ins Gespräch kommen.

Hintergrund:
Eine Darstellergemeinschaft zeigt, wie sich das Leben der Menschen in dörflicher Gemeinschaft um das Jahr 1900 (zur Kaiserzeit) zugetragen haben könnte. Die Darsteller kostümieren sich nicht. Alles ist original: der Ort, die Kleidung, die Möbel, die benutzten Gegenstände, Werkzeuge… Die Darsteller zeigen Bräuche und Traditionen der damaligen Zeit, wollen Erinnerungen und Verständnis wach halten und mit Museumsbesuchern ins Gespräch kommen.

Die neue Veranstaltungsreihe „Sünndags in de Koek“ findet jeweils am letzten Sonntag des Monats zwischen Mai und Oktober statt und stellt – passend zur jeweiligen Jahreszeit – dar, was vor über 100 Jahren Brauch war und sonntags auf den Tisch kam.

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