SV Post: Zufelde wechselt in 1. Bundesliga

Der Linksaußen Christian Zufelde verlässt den SV Post Schwerin zum Saisonende 2009/10 in Richtung MT Melsungen. Punktspiel gegen den SC Magdeburg II erst am morgigen Sonnabend.

Schwerin (svp/pb): Post-Linksaußen Christian Zufelde (Foto) wechselt in die stärkste Liga der Welt: er wird in der christianzufeldebild1.jpgkommenden Saison für den Erstligisten MT Melsungenspielen. Der 21-jährige, der in Schwerin alle Jugend-mannschaften durchlaufen hat, unterschrieb bei den Nordhessen einen Zweijahresvertrag.
Post-Manager Norbert Henke sieht den Wechsel mit einem weinenden und einem lachenden Auge: „Natürlich sind wir stolz, wenn wieder ein Schweriner den Sprung in die erste Liga schafft, denn das ist ein Beweis für die gute Arbeit,
die hier über Jahre hinweg bereits geleistet worden ist. Aber es schade, dass wir keine Chance erhalten haben, Vertragsgespräche mit ihm zu führen, da er offenbar schon so stark auf die erste Liga fixiert war.“
Christian Zufelde gehört mit 42 Treffern und einer Torquote von 5,25 Treffern pro Spiel zu den besten Linksaußen in der zweiten Liga Nord.

ingoheinzebild2.jpgBeim Auswärtsspiel vergangenen Freitagabend gegen den VfL Potsdam steuerte Christian Zufelde zwei Treffer beim 35:30 (20:18) Auswärtssieg seiner Post-Kutsche bei. Überragender Torstütze in Potsdam war Post-Rückraumspieler Ingo Heinze (Foto) mit 16 (2) Treffern. Post-Rekord?

Alexander Ladig warf am 24.10.2005 gegen Anhalt Bernburg  15 Tore (sechs 7-Meter), Endstand: 36:30.
Robert Licu warf am 05.02.2000 gegen Concordia Delitzsch 16 Tore (sechs 7-Meter), Endstand: 23:23.
Ingo Heinz markierte in Potsdam 16 Tore (zwei 7-Meter), Endstand 30:35. Damit zwar Gleichstand mit Robert Licu, aber mit 14 Feldtoren ist Ingo Heinze der Rekordhalter.

Das anstehende Punktspiel gegen den SC Magdeburg II wurde vom heutigen Abend auf den morgigen Sonnabend, Anpfiff 17:00 Uhr verlegt. Gegen das derzeitig auf Tabellenplatz 14 liegende Youngster-Team sollte ein klarer Sieg möglich sein. Auf keinem Fall aber dürfen die Post-Handballer die junge Truppe des SC Magdeburg II unterschätzen, die knappe 26:27-Heimniederlage gegen den Tabellen-Zweiten Ahlener SG  spricht für die Kampfstärke der Gäste. Foto(2): P. Bohne

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