UB-Fraktion macht sich für Tierschutz stark

Schweriner Stadtvertretung beschließt kommunales Zirkus-Wildtierverbot

 

Die Schweriner Stadtvertretung hat mit deutlicher Mehrheit auf Antrag der Fraktion UNABHÄNGIGE BÜRGER beschlossen, künftig keine öffentlichen Flächen mehr an Zirkusunternehmen zu vermieten, die Wildtiere wie Tiger, Elefanten oder Bären mitführen. Damit ist Schwerin die erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, die sich hier eindeutig für einen besseren Tierschutz bei Zirkusbetrieben positioniert.

„Ich freue mich, dass sich die anderen Fraktionen unserer Initiative angeschlossen haben. Wildtiere werden zur Belustigung von Zirkusbesuchern künftig in Schwerin nicht mehr durch brennende Reifen springen oder andere Kunststückchen vorführen müssen“, sagte UB-Fraktionsvorsitzender Silvio Horn. Erst im vergangenen September schockierte ein Zirkusbetrieb die Schweriner Bürger mit einem Flusspferd in einem winzigen Wassertank, verhaltensgestörten Elefanten, vernarbten Giraffen und einem einsamen Nashorn Hulk. „Solche Anblicke gehören nun der Vergangenheit an“, so Horn.

Auch PETA Deutschland e.V. begrüßt die Tierschutzinitiative der Stadtvertretung und sieht in der Entscheidung Signalcharakter für andere Städte in dem Bundesland. „Ich würde mir im Interesse des Tierschutzes sehr wünschen, dass andere Städte wie Rostock unserem Beispiel folgen“, so Horn abschließend. Die Bürgerschaft der Hansestadt will zu einem ähnlichen Antrag in Kürze votieren.

 

Quelle: UB Schwerin

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